Unser Schützenverein kann mit Stolz ein Schützenhaus ihr Eigen nennen, um welches uns nicht nur viele Schützenvereine sondern auch sonstige Vereine rundum beneiden.
In unserem Schützenhaus können die verschiedensten Schießsportdisziplinen (mit Luftgewehr, Zimmerstutzen und Kleinkaliber ausgeübt werden.
Das Schützenhaus steht natürlich allen Mitgliedern, darüber hinaus aber auch allen Mitbürgern zur Pflege von Gemeinschaft und Gemeinwohl offen.
Der Verein bietet allen einen neu Renovierten und gemütlichen Wirtschaftraum für gemeinsame Vereinsfestivitäten und Zusammenkünfte, aber auch für familieninterne Feierlichkeiten an.
Öffnungs- und Trainingszeiten:
Montag: 17:00 - 19:00 Uhr Allgemeines Schießtraining
Dienstag: 17:00 - 19:00 Uhr Jugendtraining
Mittwoch: 17:00 - 20:30 Uhr Allgemeines Schießtraining
Donnertag: Jugentraining in der Turnhalle
Freitag: Kein angesetztes Schießtraining
Samstag: Kein angesetztes Schießtraining
Sonntag: Kein angesetztes Schießtraining
Freitagabend und Sonntagmorgen kann nach individueller Vereinbarung mit dem Schießsportleiter oder dem 1 Vorsitzenden je nach Verfügbarkeit von Standaufsicht und Halle trainiert werden.
Am 28. September1924 war es soweit, 91 Personen trafen sich zur Gründungsversammlung im Lokal der Familie Josef Höfer, dem heutigen Gasthof Schaefer, in Elkhausen und trugen sich in die Mitgliederliste ein. Nachfolgend ist das Gründungsprotokoll abgedruckt, das im Original in Sütterlinschrift abgefasst wurde:
Elkhausen, 28 September 1924
Einem vielseitigen Wünsche entsprechend, hatte eine Kommission für heute eine allgemeine Versammlung einberufen zwecks Gründung eines Schützenvereins. Zahlreich war man der Einladung gefolgt und um 5 Uhr nachmittags wurden die diesbezüglichen Verhandlungen begonnen im Lokal der Fam. Josef Höfer hier selbst. Die einleitende Diskussion hatte den Erfolg, dass man zur Aufstellung einer Mitgliederliste geschritten, wo sich sofort 91 Mann als Mitglieder anmeldeten. Hierauf wurden die bereits provisorisch ausgearbeiteten Statuten durchberaten und festgesetzt. Danach wurde die Wahl des Vorstandes vorgenommen. Zuerst einigt man sich dahin, die Zahl der Vorstandsmitglieder auf 10 festzulegen. Es wurden durch geheime Abstimmungen folgende Personen gewählt:
1. Anton Langenbach von Katzwinkel als Vorsitzender,
2. Josef Weber von Elkhausen als stellvertretender Vorsitzender,
3. Wilhelm Dornhoff von Elkhausen als Schriftführer,
4. Alfred Schäfer von Katzwinkel als stellvertretender Schriftführer,
5. Karl Becher von Katzwinkel als Kassierer,
6. Peter Hof von Katzwinkel als stellvertretender Kassierer,
7. Karl Weber von Katzwinkel,
8. Wilhelm Stahl von Elkhausen,
9. Josef Eisbach von Katzwinkel,
10. Wilhelm Becher von Elkhausen.
Die ausgearbeiteten und von der Versammlung genehmigten Statuten sollen in doppelter Ausfertigung der Polizeiverwaltung in Wissen vorgelegt werden. Nachdem man sich noch darüber geeinigt hat, den Verein mit dem Namen ‘Schuetzenverein der Gemeinde Nochen’ zu benennen, wurde die Gründungversammlung geschlossen.
Den Ehrenvorsitz übernahm Pfarrer Herpers, der die Pfarrei
Elkhausen-Katzwinkel leitete. Er war ein großer Gönner des Schützenvereins.
am ersten Königsvogelschießen am 7. Juni 1925 beteiligten sich 113 Mitglieder. Auf dem Schießstand hielt Pfarrer Herpers eine Ansprache und gab den Ehrenschuss auf den Königsvogel ab.
Den Vogel schoss Alfons Rosenbauer ab und war somit der erste Schützenkönig des jungen Vereins. Das Schützenfest wurde am 21. und 22. Juni in den Sälen Höfer und Rödder in Elkhausen gefeiert.
Natürlich versuchte nun der Vorstand des Schützenvereins für den Schießbetrieb ein geeignetes Gelände zu finden. Man dachte an ein Gelände im Distrikt Dörfern, das zur Fürstlichen Verwaltung in Schönstein gehörte. Die Verhandlungen mussten jedoch ergebnislos abgebrochen werden. Hilfe kam von den Haubergsinteressenten aus Elkhausen, die ein Gelände im ‘Entenschnabel’ zur Errichtung eines Schießtandes zur Verfügung stellten. Der vorbildliche Schießstand wurde in kurzer Zeit in Eigenleistung erstellt.
Im Oktober 1925 fand das erste ‘Wurstessen’ des Vereins statt, nachdem man an vier Sonntagen Preisschießen durchgeführt hatte. Einige Schweinshälften mussten daran glauben, die zerlegt und auch zur Wurst verarbeitet, bei der Schlussfeier des ‘Sauschießens’ zur Verteilung kamen. Die Feier fand im Lokal Höfer unter der Mitwirkung der Musikkapelle Katzwinkel statt.
Die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse des Jahres 1926 blieben auch nicht ohne Folgen für den Verein. Der größte Teil der Industrie in unserer Region brach zusammen. Es herrschte bittere Arbeitslosigkeit. Man verzichtete auf das Schützenfest. Doch das Königsvogelschießen wurde trotzdem durchgeführt. Es fand am 4. Juli statt, und der Schützenkönig kam erstmals aus Katzwinkel und hieß Karl Schmidt. Abgerundet wurde das Schießen mit einem gemütlichen Beisammensein im Vereinslokal, umrahmt von den musikalischen Klängen der Musikkapelle Katzwinkel.
1927 schloss sich der Kriegerverein aus der Gemeinde Nochen dem Schützenverein an. Im größeren Rahmen feierte man das Schützenfest auf dem Gemeindeplatz auf der Zöllershöhe mit dem Vorsitzenden Anton Langenbach als König. Ein großes Zelt war aufgestellt und mit elektrischer Beleuchtung versehen. Viel Vertrauen hatte man aber nicht zu dieser Beleuchtung, denn man forderte die Mitglieder auf: ‘Wer zu Hause noch Karbidlampen hat, möge solche zum Fest zur Verfügung stellen, für den Fall dass der Strom ausgeschaltet werden sollte.’
1928 wurde der Namen des Schützenvereins geändert. Vorgeschlagen wurden: ‘Schützenverein Elkhausen-Katzwinkel’ und ‘Schützenverein Katzwinkel-Elkhausen’. Das Los entschied letztlich für den neuen Namen ‘Schützenverein Elkhausen-Katzwinkel’.
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