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Etwas mehr als elf Monate ist es nun her, dass Romain Grosjean bei seinem schweren Unfall beim Großen Preis von Bahrain dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Rund 27 Sekunden war der Franzose damals in seinem lichterloh brennenden Formel-1-Boliden gefangen, ehe er sich aus eigener Kraft befreien konnte. Wie durch ein Wunder zog sich Grosjean „nur“ schwere Verbrennungen an der linken Hand zu.
Auf dem Weg zur vollständigen Heilung stand am Dienstag nun der nächste Schritt für den langjährigen Formel-1-Piloten an.
Auf Twitter verkündete er fast schon beiläufig, dass die nächste Hauttransplantation ansteht: „Bringe die Kinder in die Schule, dann Fitnessstudio und dann bekomme ich neue Haut auf die linke Hand. Einiges zu tun heute“, schrieb er zu einem Foto seiner von Brandnarben gezeichneten Hand.
Driving kids to school, gym session and then getting a new skin on that left hand
— Romain Grosjean (@RGrosjean) November 2, 2021
Busy day ahead #thephoenix pic.twitter.com/TvkZvZKXNr
Die anschließende OP war augenscheinlich erfolgreich. In Anspielung auf die weißen Handschuhe von Mickey Maus postete er ein Bild seiner dick bandagierten Hand und schrieb dazu: „Ich habe meine Mickey-Hand zurück.“
Got my Mickey hand back on pic.twitter.com/e5VAi71auM
— Romain Grosjean (@RGrosjean) November 2, 2021
Trotz der zahlreichen Eingriffe, die der 35-Jährige bisher über sich ergehen lassen musste, kämpft Grosjean weiterhin mit den Folgen des schrecklichen Unfalls.
Vor kurzem erklärte er, dass er weiterhin Schmerzen habe, könne er mit diesen inzwischen umgehen. Und obwohl er davon ausgehe, dass seine Hand wohl „nie wieder perfekt“ sein wird, ist er nach der Hauttransplantation zuversichtlich, dass diese „bald wieder gut aussehen wird“.
Im kommenden Jahr steht wahrscheinlich noch eine weitere Transplantation an.
My hand is fruityyyyy, but it's gonna be good looking soon #thephoenixgotagraft
— Romain Grosjean (@RGrosjean) November 3, 2021
„Ich kann mit meinen Kindern spielen, ich kann Auto fahren, ich kann im Grunde ganz normal leben“, so Grosjean vor kurzem im Podcast „In the Fast Lane“. „Es gibt ein paar Dinge, in denen ich etwas eingeschränkt bin, aber zu 95 Prozent funktioniert es gut.“
Seit diesem Jahr sitzt der Franzose übrigens auch wieder erfolgreich im Cockpit – in der nordamerikanischen IndyCar-Serie.