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Ein gesunder Teamgeist ist für den Erfolg unabdingbar. Das gilt nicht nur im Sport, sondern beispielsweise auch in der Berufswelt. Sportpsychologe Benjamin Göller ist Experte für Teambuilding. Er verrät wie man Teamgeist aufbauen und erhalten kann und warum es im Sport so wichtig ist.
Auch für ihn ist ein gesunder Teamgeist klare Voraussetzung zum Erfolg. „Für Mannschaftssportarten ist Teamgeist unglaublich wichtig, weil sich erfolgreiche Mannschaften durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstüzung auszeichnen. Ganz wichtig für ein Team ist ein gemeinsames Ziel, an dem man arbeitet und woran man auch wächst. Dadurch entstehen kooperative Prozesse, die unglaublich wichtig für einzelne Personen aber auch für ein Team sind.“
Auch für Sportler die früher nicht so sehr Teamgeist zeigen mussten, ihn nun aber brauchen hat Göller einen Rat. Ganz wichtig sei es demnach sich auch als Individuum ein Ziel zu setzen. „Aus dieser Zielsetzung entsteht dann Motivation, was widerum für den Sport unglaublich wichtig ist.“ So könne man sich Teamgeist gezielt antrainieren.
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Wenn man dann Teamgeist entwickelt hat, muss dieser natürlich erhalten bleiben. Hierfür ist vor allem ein regelmäßiger Abgleich von den angestrebten Zielen und der Ist-Situation hilfreich. So kann man sehen ob die Ziele noch mit übereinstimmen oder sich etwas verändert hat. Besonders für die Motivation ist dieser Abgleich förderlich.
Wenn einzelne Personen innerhalb einer Mannschaft kein Teamgeist zeigen, ist das meistens schlecht. Aber: „Ein gutes Team wird auch diese Menschen auffangen“, so der Experte. Ein wichtiger Aspekt hierbei sei das gemeinsame Lösen von verschiedenen Aufgaben, „da man daran wieder wächst und sich entwickeln kann.“
Ein gutes Beispiel ist für perfekten Teamgeist und eine sehr gut funktionierende Mannschaft sieht Göller in der Mannschaft des FC Bayern München während der Saison 2012 / 2012, als sowohl Meisterschaft als auch Pokal und Champions League gewonnen werden konnte: „In der Saison als sie das Tripple geholt haben, haben sie gezeigt, dass individuelle Spieler, die ihren eigenen Kopf haben, wie Arjen Robben oder Franck Ribery, auch sehr gut in einem Team funktionieren können.