Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Varuth Pongsapipatt
Die Vereine im Sportbund Rheinland (SBR) stehen in den Startlöchern und hoffen auf eine baldige Rückkehr des normalen Sportbetriebs. Da längst nicht alle Übungsleiter*innen und Trainer*innen geimpft sind, appelliert der SBR daher an alle niedergelassenen Ärzte im nördlichen Rheinland-Pfalz, den ehrenamtlich tätigen Übungsleiter*innen und Trainer*innen schnellstmöglich einen Impftermin zu ermöglichen.
Ermuntert wurde die Aktion durch eine Initiative des Turnvereins (TV) Cochem, der mit großem Erfolg seinen Übungsleiter*innen eine Bescheinigung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zur Vorlage beim Hausarzt ausstellt. „Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Wir sehen eine große Bereitschaft bei den Ärzten, unserem Anliegen zu entsprechen“, sagte dazu TV-Geschäftsführer Jürgen Sabel.
Es sei nun der richtige Zeitpunkt für die Ausweitung der Initiative: „Die Impf-Priorisierung ist mit dem heutigen Tag aufgehoben. Ich kann unsere Vereine nur ermuntern, diesem Beispiel zu folgen“, sagt SBR-Präsidentin Monica Sauer.
Der SBR stellt hierzu auf seiner Homepage eine Musterbescheinigung zum Download bereit.
Der organisierte Sport zeigt dabei großes Verständnis für die Situation der Ärzte nach Aufhebung der Impf-Priorisierung. So heißt es im Schreiben: „Wir wissen, dass Sie als Arzt/Ärztin bei der Entscheidung, wer geimpft wird, eine verantwortungsvolle Auswahl treffen. Wir bitten Sie dabei aber auch zu berücksichtigen, dass unsere Übungsleiter*innen einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten.“
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