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Der Deutsche Dartverband ist bei der Vergabe der Weltmeisterschaften 2023 denkbar knapp gescheitert. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Weltverbands WDF setzte sich Korea bei einer Abstimmung mit 13 Stimmen durch. Der DDV bekam für seine Bewerbung mit der Stadt Frankfurt nur zwei Stimmen weniger.
Kurz vor Beginn der Dart-WM des Weltverbands WDF (08.-13. Oktober) in Rumänien gab der deutsche Dart-Verband bekannt, dass man sich um die Austragung der Endrunde 2023 bewirbt. Mit Frankfurt am Main steht auch schon der geplante Spielort fest. Sowohl die Stadt, als auch das Land Hessen hätten ihre Unterstützung bereits zugesichert.
„Noch nie in der 37jährigen Geschichte des DDV hat eine WDF Weltmeisterschaft in Deutschland stattgefunden. Wir haben vom Land Hessen und der Stadt Frankfurt starke Unterstützungssignale bekommen und können eine Top-Bewerbung präsentieren. In Deutschland erfreut sich Dart seit Jahren wachsender Beliebtheit. Eine WM-Vergabe nach Frankfurt könnte unserem Sport weiteren Schub verleihen“, erklärte DDV-Präsident Michael Sander in einer Pressemitteilung.
Sandner wird die Bewerbung am 7. Oktober, auf der Mitgliederversammlung der WDF, gemeinsam mit Sportdirekter Jürgen Rollmann dem Verband präsentieren. Der Slogan der WM-Bewerbung lautet: „Germany 2023 – The Home of Friends“
Prominente Unterstützung bekommt der Dart-Verband dabei unter anderem von Eintracht Frankfurts Vorstandsboss Fredi Bobic und dem hessischen Sportminister Peter Beuth.
Unterdessen tritt der DDV bei der diesjährigen WM in Cluj / Rumänien mit 12 Athletinnen und Athleten an. Gespielt wird vom 8. bis zum 13. Oktober. Bekanntester Spieler der Nationalmannschaft ist Michael Unterbuchner, der sich bei den BDO-Weltmeisterschaften in den letzten beiden Jahren immerhin bis ins Halbfinale spielen konnte.