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Nach Schilderung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) war die Erfurterin am Dienstag auf der Rennbahn in Cottbus mit einem Radsportler bei hohem Tempo zusammengestoßen. Danach stürzte sie auf die Betonbahn. Mit Brüchen sei die 27-Jährige zunächst in ein Cottbusser Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Später wurde sie in ein Berliner Unfallkrankenhaus geflogen, wo die elfmalige Weltmeisterin laut ihrem Manager die ganze Nacht operiert werden sollte. Nach Informationen von Bild.de bestand keine Lebensgefahr.
Allerdings ist auch Stunden nach dem heftigen Trainingsunfall von Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel weiterhin unklar, wie schwer die 27-Jährige an der Wirbelsäule verletzt wurde. In der Nacht zum Mittwoch drangen keine neuen Informationen zu ihrem Gesundheitszustand an die Öffentlichkeit. Bundestrainer Detlef Uibel hatte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag gesagt: „Wir machen uns große Sorgen um Kristina. Es sieht sehr schlimm aus.“ Laut ihrem Manager Jörg Werner trug Vogel schwere Verletzungen davon.
Zahlreiche Sportstars aus dem In- und Ausland reagierten entsetzt auf die Kunde von Vogels Trainingsunfall. „Was für ein Schock!“, schrieb Rodel-Olympiasieger Felix Loch bei Twitter. „Wir denken an dich und drücken fest die Daumen! Du schaffst das!!“
Was für ein Schock! Alles Gute @KristinaVogel ! Wir denken an dich und drücken fest die Daumen! Du schaffst das!! #comebackstronger
— Felix Loch (@FelixLoch) 26. Juni 2018
Auch die Radrennfahrer John Degenkolb und Marcel Kittel sowie Rennrodlerin Dajana Eitberger schickten Genesungswünsche an Vogel. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow schrieb: „Gute Besserung und möglichst wenig Schmerzen! In der Ruhe liegt die Kraft! Jetzt erstmal nur an die Genesung denken! (...) Wir drücken ganz fest die Daumen liebe Kristina.
Daumendrücken für @KristinaVogel! Ist hoffentlich nichts schlimmes!! #gutebesserung https://t.co/7jdZFhcs2F
— Marcel Kittel (@marcelkittel) 26. Juni 2018
Schon 2009 hatte Vogel bei einem Unfall so schwere Verletzungen erlitten, dass sie anschließend um ihre Karriere bangen musste. Doch drei Jahre später feierte sie bei den Olympischen Spielen in London mit Miriam Welte den Gewinn der Goldmedaille im Teamsprint. Bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro holte sie als erste Deutsche olympisches Gold im Sprint und mit Welte erneut Bronze.