Quelle: TSC Mainz
Für die Damen-Mannschaft des TSC Mainz beginnt am Sonntag ein ganz besonderes Erlebnis. Denn nach zwei Saisons in der Regionalliga treten die Damen in dieser Saison erstmals in der Vereinsgeschichte in der zweiten Bundesliga an. Dank einer bärenstarken Leistung in der vergangenen Runde konnte man ungeschlagen den Aufstieg schaffen und steht nun vor der nächsten Herausforderung. „Wir haben gut gespielt und auch ein bisschen Glück gehabt“, zeigte sich Babak Momeni, sportlicher Leiter des TSC, auf der Auftakt-Pressekonferenz zufrieden. Nun wolle man die zweite Bundesliga „erleben“.
Um auch in die neue Saison erfolgreich zu starten, vertraut der Verein zum größten Teil auf die Spielerinnen, die den Aufstieg ohne eine einzige Niederlage schafften. Lediglich zwei Neuzugänge werden die Mannschaft verstärken. Mit Ekaterine Gorgodze kommt eine erfahrene Spielerin dazu, die sogar bereits im Fed Cup für Georgien aufschlug. Ebenfalls neu in der Mannschaft ist die Belgiern Tamaryn Hendler, die in der WTA-Rangliste zwischenzeitlich sogar schon auf Position 138 lag.
Diese Beiden sollen in Zukunft also das Gerüst um die Eigengewächse stärken. Große Hoffnung setzt der TSC vor allem in die Schwestern Sinja und Livia Kraus. Die erst 16-Jährige Sinja ist derzeit die Nummer 1 in Deutschland in den Altersklassen U16 und U18 und spielt seit ihrem siebten Lebensjahr für den Verein. Auch von ihrer vier Jahre ältere Schwester Livia erwartet man sich einige Punktgewinne. Wegen ihres Studiums in den USA wird sie wohl allerdings erst Ende Mai eingreifen können. Mannschaftskapitänin bleibt unterdessen Hannah Müller, die bereits ihre 13. Saison für den TSC aktiv ist. Auch sie freut sich auf die anstehenden Herausforderungen: „Es kitzelt immer, egal in welcher Liga.“
Momeni sieht den Kader jedenfalls sehr ausgeglichen. „Wenn unsere Nummer 1 mal keine Punkte holt, dann holen wir halt an zwei, drei, vier, fünf die Punkte.“
So schön wie der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse auch ist, bedeutet er für den Verein aber natürlich auch einen enormen Mehraufwand. Finanzvorstand Urs Kern lässt sich davon aber nicht abschrecken: „Natürlich ist die zweite Liga ein anderes Niveau als die Regionalliga. Sowohl finanziell als auch organisatorisch. Wir haben keinen Großsponsor, der uns einen fünfstelligen Betrag bezahlt. Aber wir werden auch diese Aufgabe meistern und freuen uns auf eine spannende Zeit. Und natürlich erhoffen wir uns nun auch mehr Zuschauer bei unseren Heimspielen.“
Das erste Mal „Spiel, Satz und Sieg“ heißt es für die Mainzer Damen dann hoffentlich am Sonntag, 13. Mai. Am ersten Spieltag für den Verein empfängt man um 11 Uhr in der heimischen Anlage das Team vom TC Großhesslohe. Bereits fünf Tage später geht es auswärts nach München, bevor am 20. Mai und 10. Juni erneut zwei Heimspieltage anstehen.
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