Quelle: Michelle M. Dickson / Wikipedia / Lizenz: CC0
Die ersten Cheerleader Teams kamen aus den USA. Ursprünglich beinhaltete das Cheerleadern organisierte Anfeuerungsrufe aus dem Publikum, vor allem für die Sportart American Football. Durch Johnny Campbell wurde Cheerleading geboren. Seiner Football Mannschaft drohte eine Niederlage. Also stand er auf und fing laut an seine Mannschaft zu motivieren und animierte das restliche Publikum ihn zu unterstützen. Anschließend gründete er das erste Team. Dies bestand aus sechs Männern, die sich „yell captains“ nannten. Gute weitere 20 Jahre war Cheerleadern reine Männersache.
Zunächst waren ausschließlich männliche Cheerleader vorzufinden, später wurden dann auch Frauen zugelassen. Schließlich kamen immer mehr Frauen in die jeweiligen Teams und eroberten die Sportart. Durch die Frauen entstanden zu den Anfeuerungsrufen auch noch weitere Elemente wie Tanz, Pyramiden, Akrobatik, Stunts und später auch Tumbling (Bodenturn-Elemente). Auch die Pombons, die das aktuelle Markenzeichen des Cheerleadern sind gehören erst dank der Frauen dazu.
Im Jahr 1980 kam das Cheerleadern nach Deutschland. Heute ist das Cheerleadern nicht mehr nur eine nebensächliche Unterhaltungssportart. Mittlerweile hat es sich zu einer eigenständigen Sportart entwickelt, die auch eigene Wettkämpfe beinhaltet. So gibt es die Welt-, Europa- und Deutsche-Meisterschaften.