Quelle: Sportbund Rheinland
Ein überwältigendes Votum für Monika Sauer. Die Präsidentin des Sportbundes Rheinland (SBR) wurde bei der Mitgliederversammlung in Mülheim-Kärlich einstimmig bei sechs Enthaltungen für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt. Sauer bedankte sich bei den über 250 Delegierten für diesen erneuten Vertrauensbeweis. Sie wolle sich weiter für die Belange des organisierten Sportes einsetzen nach der Prämisse: „Nur das ist für den Sport gut, was auch bei den Vereinen und Verbänden ankommt.“
Für den rheinland-pfälzischen Sport, vertreten durch den Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB), erwartet die SBR-Präsidentin einen Neustart. „Ich setze große Erwartungen in das neu zu wählende LSB-Präsidium. Wir müssen mit einer Sprache sprechen. Einmal gefasste Beschlüsse müssen auch zeitnah und zielgerichtet umgesetzt werden.“ Wertvolle Aufschlüsse über die künftige Ausrichtung erwartet Sauer von einer Organisationsanalyse des rheinland-pfälzischen Sportes. Diese sei mehrheitlich im LSB-Präsidium beschlossen worden.
Vom rheinland-pfälzischen Innenministerium erwartet Sauer in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld: „Den Sport in seiner Finanzierung geradeaus zu fahren, wie Minister Lewentz es formuliert, wird in Zukunft nicht mehr funktionieren.“ Das hätten auch andere Bundesländer erkannt. Diese Diskussion sei in Rheinland-Pfalz allerdings von dem Bericht des Landesrechnungshofes überlagert worden. Der Sportbund Rheinland habe diesbezüglich erkannte Mängel abgestellt, Zuschüsse würden nicht gekürzt, und es gebe keine Rückforderungen vom Land. Sauer warnte davor, infolge des Prüfberichtes die Autonomie des Sportes zu untergraben. „Ich werde alles dafür tun, damit dies nicht geschieht!“
Die Koblenzerin Monika Sauer kann auf die Mitarbeit ihres bisherigen Präsidiums bauen. Auch die Vizepräsidenten Walter Desch (Alterkülz), Fritz Langenhorst (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Wolfgang Scheib (Odernheim), Michael Maxheim (Trier) und Claudia Altwasser (Ransbach-Baumbach) wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Außerdem gehören dem Präsidium noch der Vorsitzende der Sportjugend Rheinland, Ralph Alt (Winningen) und SBR-Geschäftsführer Martin Weinitschke (Bad Neuenahr-Ahrweiler) an.
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