Quelle: Klaus Wilinski
„So sehr wir uns freuen, in diesem Jahr im LSB erstmals die Marke von 100 Freiwilligendienstleistenden in Sportvereinen und Verbänden erreicht zu haben, müssen wir uns wenige Wochen später bereits Gedanken machen, wie die möglicherweise wegbrechenden Bundesmittel im Freiwilligendienst kompensiert werden können“, sagt der kommissarische LSB-Präsident Jochen Borchert.
Angesichts des von der Jugendministerin im Dezember 2018 vorgestellten Konzepts für ein Jugendfreiwilligenjahr, das den Bund ungefähr eine Milliarde Euro gekostet hätte, wird nun von den Trägern der Freiwilligendienste – im Sport ist dies der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) – mindestens die Verstetigung der bereits aufgestockten Mittel gefordert.
Die möglicherweise notwendige, aber auch schlechteste Lösung wäre die Umlage der fehlenden Beträge auf die Vereine. „Natürlich werden wir versuchen, der drohenden Streichung entgegenzuwirken“, kündigt Borchert an. „Denn man kann davon ausgehen, dass sich in diesem Falle nicht mehr viele Vereine eine Stelle im Freiwilligendienst leisten können – und somit die positive Entwicklung der vergangenen Jahre von der Bundesregierung zerschlagen wird.“
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