Quelle: Landessportbund RLP/M. Heinze
Auch Sportvereine und Sportverbände können von der Digitalisierung profitieren da die Informationstechnologie immer mehr Möglichkeiten vermittelt. Unter Federführung der AG Digitalisierung des Landessportbunds fand daher das erste „Digi-Event“ im Haus des Sports in Mainz statt. Sinn und Zweck der Digitalisierung im Sport sei es, „den Leuten in den Vereinen das Leben einfacher zu machen“, betonte AG-Leiter Detlef Mann. . „Wir müssen aber aufpassen, dass wir als Verbände und auch als Gesamtsport über das Thema Digitalisierung das Thema Zukunft nicht vernachlässigen“, urteilte Mann darüberhinaus.
Den aktuellen Stand der Digitalisierung im gesamtdeutschen Sport skizzierte Stephan Theiß, ehemaliger Geschäftsführer der Digital Mindset GmbH im niedersächsischen Laatzen. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Geschwindigkeit, mit der etwas passiert, immer schneller wird – irreschnell“, so Theiß. Die Mischung aus Digitalisierung und Vereinssport müsse stimmen.
Christian Weinzierl, Geschäftsführer der Athleta IT-Service GmbH mit Sitz in München, stellte die Ziele und die Strategie des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) in Sachen Digitalisierung des Sports in Bayern dar. „Ob das bayerische Modell auch für Rheinland-Pfalz und Hessen ein Modell ist, wage ich nicht vorwegzunehmen. Aber wir haben Vereine, für die die Frage, ob sie sich digitalisieren können, ein Stück weit existenziell ist“, so Weinzierl. Wichtig sei es, den Kundenblickwinkel aus Sicht des Vereins anzuwenden – nämlich den des Sportlers.“ Digitalisierung kenne keine Grenze („Insbesondere keine Landesgrenze“) und sei Bestandteil der BLSV-Strategie.
In den Augen von Prof. Lutz Thieme, Gründer und ehemals Leiter der AG Digitalisierung, gibt es in Rheinland-Pfalz „unsagbar schwierige Strukturen, die dazu führen, dass die Vereine weitgehend alleingelassen werden müssen – das müsste aber im Moment nicht sein“. Von den Finanzierungsmöglichkeiten sei RLP „überhaupt nicht in der Lage, die Gelder, um die es geht, auch nur annähernd mitzustemmen“. Unstrittig ist laut Thieme, dass „die Grenzen zwischen Vereinsmitgliedern und Interessierten durch die technischen Möglichkeiten geringer werden“.
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