Quelle: Büchner/ Königsbacher SC
Australien, Chile und Spanien waren nur einige Länder, die beim diesjährigen Körmöczi Gedächtnisturnier des Königsbacher SC (KSC) in der Schulsporthalle Mülheim-Kärlich vertreten waren. Unter den über 90 Teilnehmern tummelte sich auch die deutsche und französische Fechtelite. „Die Atmosphäre hier ist sehr schön weil alles etwas kleiner und dadurch familiärer ist als in der Conlog Arena, in der wir sonst immer waren. Zwar hatten wir dadurch mehr Arbeit bezüglich des Transports und Aufbaus aber ich bin sehr zufrieden“, freute sich KSC-Präsident Marc Buhr über den Verlauf der Veranstaltung.
Sportlich lief es nicht ganz so gut für den KSC, von den fünf Aktiven schaffte es nur Philipp Fichtenkamm (16) in die Direktausscheidung. Traditionell dominierten die Fechter vom TSV Bayer Dormagen den Wettbewerb, die strukturell gesehen den Koblenzern einen Schritt voraus sind, nicht zuletzt aufgrund der finanziellen Lage.
Der KSC war in den vergangenen Jahren zwar 115 Mal auf dem Podest bei deutschen Meisterschaften, die finanzielle Unterstützung durch Sponsoren fehlt allerdings. „Wir sind auf der Suche nach einem großen Sponsor, mit dem wir zusammen etwas ganz großes aufbauen können. Wir wären sogar bereit, unseren Vereinsnamen dafür zu ändern", erklärt Buhr die Pläne und Hoffnungen des Vereins und führt weiter aus: „Wir haben zwei Trainer, darunter sogar einen Olympiasieger (Imre Bujdoso), weshalb unsere Jugendlichen die bestmögliche Ausbildung erfahren. Ohne Unterstützung von außerhalb wird es allerdings immer schwerer, die Aktiven auch bei uns zu halten, denn Vereine wie Dormagen haben einfach infrastrukturell mehr zu bieten."